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Full text of "Himmler-Heinrich-Die-Schutzstaffel-Text"

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Reichsfuhrer SS 
Heinrich Himmler 



Die Schutzstaffel 

als antibolschewistische 

Kampforganisation 



3 , A u f 1 a j e 
1537 



Zentralverlag der NSDAP., Franz Eher Nachf., Munchen 



Nachdruck 
auch auszugsweise nicht gestattet 

Printed in Germany 



J.G. WeiB'sche Buchdruckerei, Munchen 



Bolschewismus 

Man spricht heute viel vom Bolschewismus, und die meisten sind der Meinung, als ware 
dieser Bolschewismus eine Erscheinung, die nur in unserer heutigen modernen Zeit zutage 
trate. Manche glauben sogar, daB dieser Bolschewismus, dieser vom Juden organisierte 
und gefiihrte Kampf des Untermenschen, zum erstenmal und vollig neu in der Weltgeschichte 
zu einem Problem geworden sei. 

Wir halten es fiir richtig demgegenuber festzustellen, daB solange es Menschen auf der Erde 
gibt, der Kampf zwischen Menschen und Untermenschen geschichtliche Regel 
ist, daB dieser vom Juden gefiihrte Krieg gegen die Volker, solange wir zuriickblicken konnen, 
zum natiirlichen Ablauf des Lebens auf unserem Planeten gehort. Man kann beruhigt zu der 
Uberzeugung kommen, daB dieses Ringen auf Leben und Tod wohl genau so Naturgesetz ist, 
wie der Kampf des Menschen gegen irgendeine Seuche, wie der Kampf des Pestbazillus 
gegen den gesunden Korper. 

Es ist daher notwendig, die Methoden dieses Kampfes in der Vergangenheit bis 
in unsere heutige Zeit an ein paar deutlich sichtbaren Beispielen zu studieren, um uns 
iiber die Taktik des jiidisch-bolschewistischen Gegners klar zu werden. 

Purimsfest. 

Eines dieser geschichtlichen Beispiele der radikalen Vernichtung eines 
arischen Volkes durch bolschewistisch-jiidische Methoden bringt uns die 
Bib el. Lesen Sie einmal mit sehenden Augen diesen Teil jiidischer Geschichte, in dem 
erzahlt wird, wie die Juden unter dem persischen Volk verteilt sitzen, in alien Stadten und in 
alien Dorfern und in der Hauptstadt Susa, wie in diesem persischen, arischen Volk die 
Erkenntnis von der Gefahr dieser Juden vorhanden ist und wie der Wille diese Judenfrage in 
Persien zu losen - verkorpert durch den Minister Haman - zutage tritt, wie ferner der 
Monarch, der in der Bibel Ahasveros genannt wird und Xerxes war, durch unerhort klug 
gesponnene Intrigen seiner Hofjuden sich von seiner persischen Frau Basthi trennt, wie der 
Jude in vielerlei Gestalt, in diesem Fall durch jiidische Madchen und hier wieder besonders 
durch die jiidische Dime Esther, den Konig umgarnt. 

Wir vernehmen dann, wie nun entgegen dem Willen des volksverbundenen und 
rassebewuBten Ministers Haman mit aller nur moglichen jiidischen Raffinesse das 
Intrigenspiel getrieben wird, das so endet, daB der seinem Volk und Konig treue Minister 
Haman von seinem gesinnungslosen und mit Blindheit geschlagenen Monarchen dem Juden 
Mardochei an den Galgen geliefert wird - ein schmahlicher Vorgang, den wir hier nicht zum 
letztenmal in der Geschichte der Volker feststellen konnen - und wie dieser Jude Mardochei 
zum Vizekonig gemacht wird und nun mit der jedem Bolschewismus eigenen, kaltblutigen, 
nuchternen und erbarmungslosen Berechnung seine Befehle gibt, auf Grand deren in alien 
Stadten und Dorfern die Edelsten der Perser, alle Judenfeinde an einem vorher schriftlich 
festgelegten Tag von dem mit koniglichem Dekret geschutzten Juden ermordet werden. Die 
Bibel gibt an, daB 75 000 Perser damals abgeschlachtet wurden. Um dem Ganzen die Krone 
aufzusetzen, wird durch ein Dekret dieses arischen Konigs bestimmt, daB der 14. und 15. des 
Monats Adar zum gesetzlichen Feiertag gemacht und Jahr fiir Jahr als groBer Sieges-Festtag 
der Juden, als Purimsfest, bis zum heutigen Tag gefeiert wird. 

Es ist selbstverstandlich, daB das alte persische Volk sich von diesem Schlag nie mehr 
erholen konnte. Und die ganze Tragik dieses vom jiidischen Bolschewismus im Kern 
getroffenen und vernichteten Volkes mogen Sie daraus ersehen, daB diesem arischen Volk 
nicht nur seine hohe, reine Gotteslehre Zarathustras, sondern auch seine Muttersprache durch 
Vergessenheit genommen ward. Nach mehr als zwei Jahrtausenden erst haben deutsche 
Gelehrte die Biicher Zarathustras in muhseligster Arbeit aus der alten persischen Sprache ins 
Deutsche ubersetzen konnen. 



Denn so geht der Weg des Bolschewismus immer: Es werden einem Volk blutig die Fiihrer, 
die Kopfe abgeschlagen, und dann kommt es in die staatliche, in die wirtschaftliche, in die 
wissenschaftliche, in die kulturelle, in die geistige, in die seelische und in die leibliche 
Sklaverei. Der Rest des Volkes, durch zahllose blutliche Mischungen seines eigenen Wertes 
beraubt, entartet, und im geschichtlich kurzen Ablauf von Jahrhunderten weiB man hochstens 
noch, daB es einst ein solches Volk gegeben hat. 

Andere Beispiele. 

Wieviele solcher Tragodien - vollendet oder unvollendet - auf dieser Erde 
stattgefunden haben, konnen wir nicht einwandfrei klaren. Wir konnen in vielen Fallen 
nur ahnen, daB hier unser aller ewiger Feind, der Jude, in irgendeinem Mantel oder durch 
irgendeine seiner Organisationen seine blutige Hand im Spiel hatte. Wir sehen im Ablauf der 
Zeiten das nimmermude Henkersschwert von Canstatt und von Verden blitzen. Wir sehen wie 
die Scheiterhaufen auflohen, auf denen nach ungezahlten Zehntausenden die zermarterten und 
zerfetzten Leiber der Mutter und Madchen unseres Volkes im HexenprozeB zu Asche 
brannten. Wir sehen vor unserem geistigen Auge die Richterstiihle der Inquisition, die 
Spanien menschenleer machten, genau so wie der Krieg von 30 Jahren, der in einem 
Menschenalter aus unserem bliihenden deutschen Volk von 24 Millionen den 
halbverhungerten Rest von vier Millionen hinterlieB. 

Franzosische Freimaurer-Revolution. 

Nun gehe ich in die neuere Zeit iiber und streife hier, nur einer gewissen europaischen 
Vollstandigkeit halber, die Methoden der Schreckensherrschaft der franzosischen 
Revolution, die im Jacobinertum und in der Zeit des Gesetzes „zur Beseitigung der 
Verdachtigen" den vollendeten Bolschewismus, das System der Abschlachtung der Blonden 
und Blauaugigen, der besten Sonne des franzosischen Volkes darstellt. Der Wahrheit halber 
sei es hier erwahnt: die franzosische Revolution und ihre Schreckensherrschaft war einzig und 
allein eine Revolution des Ordens der Freimaurer, dieser ausgezeichneten jiidischen 
Organisation. Die Freimaurerei hat ihre „ruhmvolle" Revolution nicht nur zugestanden, 
sondern sie in jeder Loge des Erdenrunds bis zu den harmlosesten deutschen Logen als ihren 
Sieg und ihre Menschheitsbefreiungstat gepriesen. 

Russische Revolution. 

Ich komme nun zur russischen Revolution. Es ist nicht meine Aufgabe oft aufgezahlte 
Daten noch einmal zu wiederholen, sondern ich sehe das Wichtigste in diesem 
Zusammenhang im Hinweis auf die Methode. 

Zuerst wird planmaBig die Unzufriedenheit des sozial verelendeten Volkes RuBlands 
ausgenutzt und zur revolutionaren Propaganda verwendet. Eine Anzahl russischer Fiihrer, die 
die Leibeigenschaft aufheben wollten, insbesondere der Minister Stolypin, werden - bevor 
sie ihre Reformen zum Segen RuBlands hatten durchfiihren konnen - von jiidisch- 
anarchistischer Seite umgelegt. Mit alien Mitteln, die irgendwie ins Spiel gebracht 
werden konnen, wird RuBland in den Krieg gegen Deutschland gehetzt. Auch hier 
sei nur mit einem Wort an die jiidisch-freimaurerische Tatigkeit zur Herbeifiihrung des 
Weltkrieges gemahnt. 

In RuBland kommt dann das nachste Kapitel der bolschewistischen Revolution. Die 
Freimauererei nennt dies den Wechsel vom „System der gelben Fahne" zum „System der 
roten Fahne". Im parlamentarischen Sprachgebrauch heiBt es: die Herrschaft geht von den 
demokratisch-burgerlichen Parteien iiber an die gemaBigt sozialistische, bei uns 
sozialdemokratische, driiben menschewistische Partei. An ihrer Spitze steht der Jude Kerenski, 
ein Mann, dessen Behandlung ein Schulbeispiel arischer Gutmutigkeit ist. Seine jiidische 



Mutter - ich darf hier diese lehrreiche Episode einschieben - war wegen Beteiligung an 
anarchistischen Anschlagen zum Tode verurteilt und wurde vom Vater des letzten Zaren, weil 
sie im Begriffe war, die Mutter dieses Kerenski zu werden zum Leben begnadigt. 

Und ausgerechnet dieser durch arische Gutmutigkeit zum Leben gekommene Kerenski setzt 
den letzten Zaren ab und ist der Wegbereiter des Bolschewismus. 

Noch sind aber in RuBland zu viele Krafte des Widerstandes da. Kaltblutig wird nun dieses 
Volk noch einmal in die Offensive gehetzt, noch einmal muB das arische Russentum auf die 
Schlachtbank. Die letzte Auflosung wird ermoglicht. Es wechselt nun, um wieder in der 
Freimaurersprache zu sprechen, das „System der roten Fahne" mit dem letzten System, dem 
„System der schwarzen Fahne"; um parlamentarische Ausdriicke zu nehmen: die Herrschaft 
geht von der gemaBigten sozialistischen Partei in die Hande der radikal sozialistischen Partei, 
der Bolschewiken, iiber. Nichts steht mehr im Weg. Mit aller staatlichen Gewalt vollfiihren 
die Juden die radikale Abschlachtung alles ihnen entgegenstehenden guten Blutes und alle 
anderen beugen sich vor Furcht und Schrecken. Man konnte auch in diesem Fall den Satz aus 
dem Buch Esther verwenden, im dem es heiBt: und viele Perser wurden aus Angst vor den 
Juden zu Juden. In diesem System der schwarzen Fahne laufen dann alle die Nichtjuden, 
die schwachlichen Charakters sind, zum Juden iiber und werden Henkersknechte und 
dienstbare Geister, Angeber und Spitzel gegen ihre eigenen Volksgenossen. 

Wie vollstandig ausgebildet diese Methode der Ausrottung ist, mogen Sie aus der Taktik 
der GPU. ersehen, die planmaBig immer wieder selbst Aufstande mit Lockspitzeln 
gegen das eigene Regime organisiert, um immer wieder die Kopfe zu finden, die bei einem 
solchen Aufstand noch mittun wurden und um immer wieder zugreifen zu konnen, damit 
jeder Kopf des Widerstandes, damit jeder, der in diesem gepeinigten arischen Volk noch fahig 
ware, auch nur zu denken oder gar Fiihrer gegen den Bolschewisten und Juden zu sein, falle. 

Wenn Sie die russische Revolution betrachten, so konnen Sie ungezahlte Parallelen 
zur deutschen Revolution des Jahres 1918 Ziehen. Es besteht nur der eine Unterschied, 
daB eben ein gutiger Herrgott, ein giitiges Schicksal dem Judentum hier einen Damm 
entgegensetzte und Widerstandskrafte wachrief und zur rechten Zeit, im Jahre 1919, 
Adolf Hitler ans Werk gerufen hat. 

Alles in allem betrachtet mogen Sie an Hand dieser hingeworfenen, oft nur angedeuteten 
Beispiele sich selbst das Bild erganzen und Sie werden wohl unzahlige kleine und groBe 
Beweise fur dieses Blutgemalde des Bolschewismus in der Geschichte der Volker 
zusammenholen konnen. 

Ich glaube kaum, daB Sie mir Unrecht geben konnen und bitte Sie, nicht in ubertriebener 
arischer und deutscher Objektivitat Einzelheiten zu sehen, sondern die Gesamtlinie und 
daraus zu entnehmen, daB uns im Juden, im Untermenschen, und in seinen 
Hilfsorganisationen kluge, in der Organisation der Zerstorung fahige, in der Verwendung 
jeder Gelegenheit und jeder Moglichkeit, auf dem Parkett des Salons, im Vorzimmer der 
Staatsminister und Monarchen, im Attentat, in der Mischung von Gift, im bewuBt gelenkten 
Morderstrahl, im Verhungernlassen ganzer unerwiinschter Volksstamme, im Intrigieren, im 
Diffamieren einzelner Kopfe, im Auseinanderspielen fiihrender Personlichkeiten - die 
Freunde auf Leben und Tod sein muBten - im Kampf auf der StraBe genau so wie in den 
Winkelziigen der Burokratie, im Entwurzeln des Bauern wie im MiBbrauch der Konfession 
und der Gottessehnsucht - gewandte Gegner gegenuberstehen, die besser erkannt haben als 
wir, daB es in diesen Kampfen keine Friedensschlusse gibt, sondern nur Sieger oder 
Besiegte und daB Besiegtsein in diesem Kampf fiir ein Volk Totsein heiBt. 

Sie mogen auch festhalten, daB dieser Gegner auf seine blutige Fahne der Zerstorung 
eine nicht unerhebliche Anzahl ihm nicht zu bestreitender Siege, die Namen von 
vernichteten und ausgeloschten Volkern schreiben konnte. 

Soweit einige Betrachtungen iiber den Bolschewismus von Vergangenheit, Gegenwart 
und, Sie alle mogen sie nie vergessen, auch in der Zukunft. 



Unser Volk 

Wie groB unser Volk war, welche hohe Denkungsweise es hatte, wie vollendet sein 
Recht war, geht mir immer aus folgender Tatsache hervor: 

Germanisches Recht. 

Das alte germanische Recht verhinderte, daB irgendein Einzelner, Unberufener, irgend 
etwas in der fur alle Menschen heiligen, von Gott geschaffenen Natur zerstorte. Bis in 
verhaltnismaBig spate Zeiten war es in germanischen Siedlungsgebieten verboten, im Bereich 
eines Dorfes eine Eiche zu fallen, wenn nicht die Zustimmung der ubrigen Bauern des Dorfes 
dazu vorhanden war. Durfte sie gefallt werden so war die Verpflichtung, drei junge dafiir zu 
pflanzen, daran gebunden. 

Die gottliche Ordnung. 

In dieses Rechtsbild gehort die heilige Uberzeugung unserer Vorfahren, daB alles, was es an 
Leben auf dieser Erde gab und gibt, von Gott geschaffen und von Gott beseelt sei. Torichte, 
boswillige und dumme Leute haben daraus die Fabel, das Greuelmarchen gemacht, als 
hatten unsere Vorfahren Gotter und Baume angebetet. Nein, sie waren nach uraltem 
Wissen und uralter Lehre von der gottlichen Ordnung dieser ganzen Erde, der ganzen 
Pflanzen- und der ganzen Tierwelt uberzeugt. 

Das Recht des Tieres. 

Nur ein Arier, ein Germane war dazu fahig, das Tier, das in ungezahlten anderen Landern 
dieser Erde rechtlos ist, in seine Rechtsordnung einzubeziehen. Auch hier finden wir Reste bis 
verhaltnismaBig in das spate Mittelalter. Selbst in Fallen, wo der durch Tiere angerichtete 
Schaden ein offenkundiger war, wie bei einer Ratten- oder Mauseplage, kennen wir 
Uberlieferungen, daB der Stadtrat die Vernichtung dieser Mause und Ratten nicht ohne 
weiteres von sich aus ansetzen konnte, denn auch diese kleinen fiir die Menschheit doch in 
diesem Falle schadlichen Tiere waren in der gottlichen Ordnung verankert, auch sie waren 
und sind von Gott geschaffen. So wurden sie vor Gericht gestellt, und der anstandige 
Deutsche stellte dem kleinen Nager einen Verteidiger vor seinem Gericht, und erst nach dem 
Rechtsverfahren, wenn erwiesen war, daB wirklich Ratte oder Maus die Ordnung und 
Harmonie dieses Stiickchens Erde gestort hatte, konnte beschlossen werden, einen 
Vernichtungsfeldzug gegen sie zu beginnen. 

Heute lachen wir vielleicht iiber die uralten, nach unserer Ansicht kindlichen Anschauungen. 
Es ware besser, wir pietatlosen Menschen der neuen und neuesten Zeit wurden unser Haupt 
neigen vor der Tiefe und GroBe dieser Weltanschauung, dieses zutiefst wurzelnden 
Gottesglaubens und dieser im Herrgott gegriindeten Ordnung. 

Kulturfunde. 

Ich darf Ihnen andere Bilder zeigen. Wenn wir in der deutschen Erde graben, so finden 
wir da und dort in der Krume des Ackers, den wir heute bebauen, wenige Handspannen unter 
unserer Oberflache kostbare kupferne, silberne und goldene Stiicke, die in der Giite 
ihrer Schmiedekunst und klassischen Schonheit fiir uns moderne, technisch so hoch begabte 
Menschen kaum mehr oder nicht mehr erreichbar sind. 



Ahnenverehrung. 

Oder wenn wir vor den Riesensteingrabern stehen und hier einmal den Gedanken in 
uns wachrufen wie ein Volk vor fernsten Jahrtausenden, nicht klaglich wie wir, Friedhofe 
gebaut hat, die nach wenigen Menschengenerationen geraumt werden, von denen die 
Knochen in eine Kiste kommen und die dann eingeebnet werden, sondern wie hier unsere 
Vorfahren ein Denkmal fur Jahrtausende errichteten, vor dem wir heute noch 
ehrfiirchtig stehen, vor dem manchen von uns heute vielleicht wieder der Gedanke dammert, 
daB die Verehrung der Ahnen fiir ein Volk der Lebensquell ist, dajeder, der seine Ahnen 
ehrt, seine eigene GroBe und seine eigene Wichtigkeit mit dem richtigen 
MaBstab miBt. 

Tapferkeit und Kraft. 

Oder ich darf Ihnen noch einmal ein Bild vorfiihren, die Beschreibung der romischen 
Schriftsteller, die sie uns von den ersten in der romischen Welt geschichtlich auftretenden 
Stammen, von den Cimbern und Teutonen, geben, wie unerhort ihre GroBe war, wie 
unbandig ihr Angriff war, der in unverwustlicher Starke ein romisches Heer nach dem 
anderen zersplitterte und iiber den Haufen warf, bis, ja bis auch diese Stamme den Fehlern 
unserer Vorfahren zum Opfer fielen und von romischer Disziplin und Heeresordnung besiegt 
und ausgeloscht wurden. 

Astronomische Kenntnisse. 

Ich darf Ihnen ein friedliches Bild zeigen. Wenn wir uns heute die Landkarte ansehen 
und auf dieser Karte alte Statten einzeichnen, so wie wir sie finden, und feststellen mussen, 
daB sie iiber die Sicht des menschlichen Auges hinaus astronomisch genau Ort an Ort in 
einer Harmonie geortet sind, eingerichtet durch eine unerhorte, heute noch nicht ubertroffene 
Kenntnis des Weltalls, gegriindet von Menschen, die in tiefster Verehrung dieses gottlichen 
Wesens, das viele Sterne und auch unseren Stern geschaffen hat, gelebt haben mussen. 

Der alteste Pflug. 

Ein weiteres friedliches Beispiel mochte ich Ihnen anfiihren, den Pflug, der die alteste 
Waffe unseres Volkes ist, der Pflug, der schon vor 5000 Jahren heute geschichtlich 
nachweisbar durch unseren Boden gezogen wurde in einer unerhort sinnvollen Ordnung des 
Anbaus fiir einen segensreichen Wechsel der Frucht. 

Wir durfen daran erinnern und wollen dies hier der Wahrheit gemaB aussprechen, daB nicht 
wir von anderen Volkern den Pflug bekamen, sondern daB die Romer von unseren 
germanischen Vorfahren den verbesserten Raderpflug ubernommen haben. 

Die Schrift. 

Als letztes Bild darf ich Ihnen die Runenschrift, die Mutter aller Schriftzeichen wohl der 
meisten Volker, vor Augen fiihren, die die fruhesten Vorfahren des arischen deutschen Volkes 
wissend erdacht, geschopft und erfunden haben. Wenige Beispiele aus grauer Vorzeit haben 
wir noch, von denen man schon glaubte, daB die Natur sie uberwachsen habe, die 
Felseninschriften, wahrend wir von anderen ungezahlten Schriftdenkmalern nur feststellen 
konnen, daB Karl der Franke sie gesammelt und daB sein verjudeter Sohn Ludwig der 
Fromme sie im Verein mit einer verstandnislosen Kirche fast ausnahmslos verbrannt hat. 



Unseres Volkes leidvolle Geschichte. 

Das war, audi wieder nur in Strichen gezeichnet, unser Volk. 

Wenn wir uns aber die Geschichte dieses Volkes ansehen, so ist sie in den letzten 2000 
Jahren die leidvollste Geschichte, die je ein Volk, gesegnet mit alien Gaben des Geistes 
und des Leibes, haben konnte und hatte. 

Wir stellen die groBe Frage des Warum? 

Auch hier mochte ich mich darauf beschranken, ein paar Beispiele anzufiihren, die nur ganz 
wenige aus der groBen Reihe sein konnen, um dann eine Antwort zu geben versuchen. 

Hermann der Cherusker. 

Der Befreier Germaniens von der Herrschaft des romischen Reiches war, wie bekannt, 
Hermann der Cherusker. Er fiel, getotet von Menschen seiner eigenen Sippe, seines 
Blutes, nachdem sein Schwiegervater die eigene Tochter, die Frau des Befreiers, den Romern 
in die Hande gespielt hatte. 

Der germanische Sekretar. 

Ich erinnere Sie an die ganzen letzten Jahrhunderte des romischen Reiches, dessen 
Herrschaft und GroBe untermauert wurde, weil, angefangen von Casar, dessen engster 
Mitarbeiter und Sekretar ein Germane, Gallien fiir Rom organisierte, bis in die Zeiten der 
Volkerwanderung immer wieder germanische Schopferkraft, germanisches Fiihrergenie, 
germanisches Fiihrerkonnen und germanisches Soldatentum dem verderbten und rassisch 
schon zum Tode verurteilten romischen Staat gegen das eigene Blut dienten. 

Widukinds Verzweiflungskampf. 

Ich erinnere an den Verzweiflungskampf eines Widukind, der verloren gehen muBte, 
weil die Edelinge des eigenen Stammes und eigenen Volkes, Menschen des gleichen Blutes, 
die vorher schon sich nicht fiigen konnten, dem eigenen Herzog in den Rucken fielen. 

Alemannenschlacht. 

Ich erinnere Sie an die oft erwahnte Alemannenschlacht, die verloren ging, weil die 
eigenen so freien Germanen es nicht duldeten, daB ihre Herzoge gleichen Blutes wie sie, um 
die Schlacht zu ubersehen, auf den Pferden saBen, da sie sonst eine halbe Menschenlange 
groBer gewesen waren als sie selbst. 

Bauernkrieg. 

Ich erinnere zuletzt an die Bauernkriege, in denen einem todesmutigen Kampf eine 
ebenso groBe Unordnung, Zersplitterung und Disziplinlosigkeit gegenuberstand, in denen ein 
lauteres Wollen und das weise ausgedachte Wunschbild der besten Kopfe des Bauern turns fiir 
einen deutschen Staat nach verlorener Schlacht zusammen mit den blutigen Leichnahmen 
unverbesserlich torichter Germanen in die Grube sanken, und an dessen Ende als letztes nur 
der tragische und erkennende Wunsch gesetzt werden konnte, daB die Enkel es besser 
ausfechten mogen. 



Unsere Tugenden und Fehler. 

Sicherlich ist eine unserer besten Tugenden unser unbandiger Freiheitswille. 
Sicherlich ist das beste Erbgut, das bis in unsere heutige Zeit erhalten blieb, die Auslese 



unseres Blutes, die Giite unserer Rasse. Beide jedoch allein, so wie sie in unserem 
freiheitsliebenden Volk entwickelt waren, waren nicht nur Ansporn und Antrieb zu 
kultureller GroBe und heroischem Kampf, sondern ebensosehr die Hindernisse zur 
Bildung eines groBen Staates aller Deutschen und ebenso die Ursache zu alien 
Niederlagen, die wir in unserer ganzen Geschichte Jahrhundert fiir Jahrhundert 
entgegennehmen muBten. 

Es war ja durch die iiberspitzte Einschatzung vom Wert des durch gleich guten Blutes 
stolzen lens nicht moglich, daB ein Edeling dem anderen gehorchte, daB ein Herzog dem 
anderen Treue hielt, daB einer sich dem anderen unterordnete. Eigenen Fiihrern und eigenen 
Staatsschopfern, die ohne Zweifel oft vorhanden waren - angefangen von einem Widukind 
bis zu einem Florian Geyer - wurde niemals von den Germanen gleichen Blutes die 
Moglichkeit gegeben, den deutschen Staat zu schaffen. Und es ging letzten Endes an diesen 
Fehlern Reich um Reich in Trammer, seien es die Reiche der Goten, die der Vandalen, die der 
Burgunden, die der Alemannen und mancher anderen gewesen. 

Nachdem nun im deutschen Raum eine von Deutschen geschaffene, mit deutschem Geist 
erfullte Staatsbildung nicht ins Leben trat, muBte blutig die von anderen Deutschen, aber 
mit fremdem Geist in Blut und Tranen und Elend diktierte Herrschaft und 
Zusammenfassung in ein Reich unter hartester Faust entgegengenommen werden. 

Jedesmal sehen wir dasselbe Bild: Der Ungehorsam, die Nichtunterordnung, die 
Unterschatzung des Gegners und ein wirklichkeitsfremdes Wiinschen von 
Zustanden, von politischen Lagen und von Gegebenheiten, die eben nicht da waren. 
Und immer wieder trat uns ein Gegner in irgendeiner Form gegenuber, der nuchtern, rechnend 
mit den realen Wirklichkeiten des politischen Kampfes dieser Erde Schritt fiir Schritt sich 
voranwalzte und trotz der schlechteren Qualitat und trotz des minderen Blutes und trotz der 
geringeren Kultur immer wieder iiber uns siegte. 

Aus eigener Schuld. 

So ist unser Volk - wir wollen es fiir uns als Deutsche feststellen - aus 
eigener Schuld den schweren Weg der letzten 2000 Jahre gegangen. Werfe 
niemand irgendeinem Gegner vor, daB er gesiegt hat und unser Blut verlangte; denn das 
Gesetz der weiten Gotteswelt, das Gesetz dieser Erde und das Gesetz der Volker rechnet nicht 
den, der es in seinem ubervollen Herzen besser meint, sondern zahlt den, der siegt. 

Mancher wird nun still, vorwurfsvoll die Frage aufwerfen: wozu die furchtbaren 
Feststellungen von Schuld und Fehler trotz aller Tugenden? Konnen wir denn einen 
Glauben fiir die Zukunft haben? 

Wir wollen hier frei und offen sagen, daB uns nichts in dem Glauben an die Zukunft 
unseres Volkes und unseres Blutes so bestarkt wie die Tatsache, daB unser Volk und unsere 
Rasse trotz aller Fehler und trotz alien Leides heute noch lebt und heute sich wieder zur 
GroBe erhoben hat. Wir glauben an die Bestimmung und an die Aufgabe unseres Blutes 
und sehen in der Geschichte der letzten zwei Jahrtausende nicht nur Niederlage und Ungliick, 
sondern einen zu unserer eigenen Erhaltung notwendigen Weg des Lernens. 



Der Weg zum Gehorsam 

Dienst der Kirche und Ritterorden. 

Am Anfang unseres Jahrtausends traten gemaB dem Gebot der Kirche fast alle 
nachgeborenen Sonne der besten deutschen Geschlechter in den Dienst der Kirche als ihre 
Priester und Kirchenfursten. Eine Unzahl nahm das Kreuz auf sich und ging den Kreuzweg 
deutschen Blutes in den fernen Osten, in Wiiste und Sand. Ein Teil dieser kreuzfahrenden 



Ritter ordnete sich als ritterliche Priester ein in die verschiedenen Ritterorden, brachte mit 
sich deutsche Tapferkeit, deutsches Fuhrertum, deutsche Unbestechlichkeit und ging im 
Orden der romischen Kirche in die Schule des Gehorsams, der Unterordnung und der 
staatlichen Autoritat, in die Schule, die schon wieder alter war als die Kirche selbst. 

Der Staat Friedrichs II. in Sizilien. 

Und so war dieser Ritterorden beteiligt an der Schaffung des ersten modernen, nach 
den Prinzipien staatlicher Verwaltung und autoritaren Gehorsams aufgebauten 
Staates Friedrichs II. in Sizilien. Erfiillt von diesen Kenntnissen wurde der Orden durch 
staatsmannische Klugheit des priesterlichen Edelings Hermann von Salza in der ersten Halfte 
des 13. Jahrhunderts nach dem deutschen Osten verpflanzt und richtete hier den Ihnen wohl 
bekannten deutschen Staat des Ordens im Ostraum auf. 

Leicht war zum erstenmal im deutschen Raum Gehorsam einzufiihren; denn neben 
der absoluten Herrschaft der christlichen Religion wirkte hier der Umstand mit, daB eine 
rassisch aus dem besten deutschen Blut durch Kampf ausgelesene Ritterschaft der edelsten 
Geschlechter sich als Fiihrerschicht iiber Volker und Blutsmischungen schob, die rassisch 
unserem Volk nicht an Wert gleichkamen, so daB neben dem kirchlichen Gehorsam das 
Wertgefalle von Leistung und Personlichkeit entstand. 

Die preuBische Armee. 

Aus diesem OstpreuBen, das die Kurfiirsten von Brandenburg als Konige in PreuBen 
ubernahmen, wurden die Prinzipien der Organisation der Verwaltung, der Sauberkeit 
und vor allem des bedingungslosen Gehorsams auf PreuBen ubernommen. Die preuBische 
Armee mit ihren Soldnern wurde im inneren Deutschland die erste groBe Schule 
absoluter Disziplin. Diese Disziplin war damals nur nicht auf den edelsten Motiven der 
menschlichen Seele aufgebaut, sondern wahrhaft in vielen Fallen auf der Kraft des Starkeren, 
des Staates, auf dem Sold und Lebensunterhalt und auf der Angst vor der Fuchtel des 
Unteroffiziers. 

Das PreuBen des Alten Fritz. 

Das dauerte eine Zeit, bis ein heroischer Geist, der groBte preuBische Konig, der 
Alte Fritz, dieses disziplinierte Heer in drei groBeren Kriegen selbst anfiihrte. Es ist wohl 
richtig, auch in den letzten Schlachten des dritten schlesischen Krieges stand hinter dem 
Musketier der im Kadettenkorps ebenso schonungslos zum Gehorsam erzogene preuBische 
Offizier mit seinem Esponton. Und trotzdem war dieser Gehorsam bereits veredelt durch die 
Liebe zu diesem Fiihrer, durch die Liebe zu dem werdenden Vaterland PreuBen, durch die 
Ehre, nicht nur Soldner, sondern Held dieser heroischen preuBischen Armee sein zu konnen. 
Und zum erstenmal klingt in diesem unbedingten Gehorsam die Melodie auf: laBt uns brave 
Landeskinder sein. 

Befreiungskriege. 

Der nachste Schritt leitet iiber eine furchtbare Niederlage zum Volksheer der 
Befreiungskriege 1812 bis 1 8 1 5 iiber, in denen der Burgersohn und Student es schon als 
Ehre empfinden, in freiwilligem Gehorsam Landwehrmanner und Soldaten des preuBischen 
Volksheeres sein zu konnen. Und weiter geht die Geschichte in schnelleren Schritten. Mehr 
und mehr haben sich dem Volk die Begriffe von Freiheit und Ehre sowie von Gehorsam zu 
nahern begonnen. 



1864, 1866. 

Mit der Armee eines solchen Geistes kann PreuBen in den Jahren 1864 und 1866 die 
freiheitsliebenden, in ihren Stammsitzen seit friihester Zeit wohnenden Schleswig-Holsteiner, 
Bayern, Wurttemberger und die sonstigen Suddeutschen, die in manchen Punkten verwandte, 
doch nicht so gerade Pfade gegangen waren, nicht nur erobern und besiegen, sondern auch 
innerlich gewinnen und sie in die Ordnung und den Gehorsam des Deutschen Reiches aus 
innerer Uberzeugung eingliedern. 

Der Weltkrieg. 

Und noch einmal gent die Geschichte ein halbes Jahrhundert voran in unsere Zeit, in den 
Weltkrieg. Ehre, Freiheit und Gehorsam waren einander noch naher geriickt. Und zwei 
Millionen der besten Deutschen melden sich nicht nur zum Kampf fiir die 
Freiheit, sondern ebenso willig zur Einstellung in die Ordnung der besten 
Organisation, der deutschen Armee. 

4Vi Jahre werden wir durchgegliiht und noch einmal zeigt uns das Schicksal, daB wir noch 
nicht ausgelernt hatten. Das Schicksal zeigte es denen, die befehlen mussen und die an 
manchen Stellen vergaBen, daB der letzte Gehorsam in der Zeit der letzten, schwersten 
Priifung, wenn alles an Kronen, Symbolen und auBeren Abzeichen staatlicher Autoritat in Not, 
Schlamm und Elend verwischt wird, vom Volk gleichen Blutes nur Fiihrern geleistet wird und 
nur dann, wenn Ehre, Freiheit und Gehorsam als ein einziger ungetrubter Gleichklang 
schwingen; es zeigte denen, die gehorchen mussen, daB jeder Ungehorsam, wenn er einmal 
auch aus vermeintlicher verletzter Ehre und vermeintlicher gekrankter Freiheit heraus 
berechtigt zu sein schiene, immer wieder den eigenen Herrn schlagt und als Verletzung der 
Treue, als Erbsiinde der Vater das eigene Volk und damit jeden Ungehorsamen selbst in die 
Tiefe stiirzt. 

Der Fiihrer und der Nationalsozialismus. 

Und nun begann fiir das aus alien Fugen geratene deutsche Volk, so wie wir hoffen, die 
letzte Schule unseres Weges zum Gehorsam. Das Schicksal sandte uns den Fiihrer. 
Selbst ein gehorsamer Soldat der groBen deutschen Armee, trug er das ganze Wissen um 
Freiheit, Ehre und Blutswert unseres Volkes in sich und nahm uns in seine Schule. In 
nunmehr 15 Jahren Kampf und Sieg erzog er zuerst wenige, dann mehr und mehr der am 
meisten die Freiheit liebenden Kopfe, die Auslese des kampferischsten deutschen Blutes zu 
Nationalsozialisten. Lassen Sie mich heute einmal diesen Begriff so fassen: zu 
Menschen, die bewuBte Trager des Wertes unserer Rasse und unseres Blutes 
sind, wissend, daB Blut die notwendigste Voraussetzung zu Kultur und GroBe ist. Er 
stachelte zugleich den Willen zu Freiheit und Ehre selbst der Fanatischsten zu noch 
starkerer Energie, zu noch unbeugsamerem Wollen an und bandigte als drittes diese Krafte 
gleichen Blutswertes, unbandigsten Freiheitswillens und des scharfst empfundenen 
Ehrbegriffes in einem aus Blut, Ehre und Freiheitswollen entspringenden freiwilligen und 
desto mehr verpflichtenden Gehorsam. 

Ich glaube, daB man die deutsche Geschichte und den selbstverschuldeten Leidensweg 
unseres Volkes auch einmal mit diesen Augen ansehen kann und glaube, daB er damit nach 
dem ewigen, giitigen Gesetz dieser Welt einen Sinn offenbart und damit 
zugleich Hinweis und Verpflichtung wird, daB unser Volk nicht am Ende steht, 
sondern am Anfang seiner ihm im Rahmen der Volker dieser Erde gegebenen 
Mission und Aufgabe. 



Die Schutzstaffel 

Ich darf zur Schutzstaffel selbst kommen, die ein Teil dieser von Adolf Hitler 
geschaffenen und erzogenen Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei ist und die im 
Rahmen der Bewegung vom Fiihrer ihre besondere Aufgabe der Sicherung des 
Reiches nach innen erhalten hat. 

Aufstellung der Schutzstaffel. 

Als vom Fiihrer vor Jahren, im Jahre 1925, der Befehl zur Aufstellung der 
Schutzstaffel erfolgte und dann im Januar 1929 der Befehl zur groBeren Organisation 
dieses Verbandes gegeben wurde, war es uns im Jahre 1929 klar, daB diese Schutzstaffel nur 
dann ihre Aufgabe erfiillen konnte, wenn sie im hochsten MaBe nach den Erkenntnissen und 
den vom Fiihrer der Bewegung aufgestellten Richtlinien und den ihr anerzogenen Tugenden 
aufgestellt wiirde. 

Erkenntnis vom Wert des Blutes und der Auslese. 

Als erste Richtlinie gait und gilt fiir uns die Erkenntnis vom Wert des Blutes und 
der Auslese. Diese Voraussetzung gait im Jahre 1929 und wird gelten, solange es eine 
Schutzstaffel geben wird. 

Wir gingen so wie der Saatzuchter, der eine alte, gute Sorte, die vermischt und abgebaut ist, 
wieder rein zuchten soil, zuerst iiber das Feld zur sogenannten Staudenauslese geht, zunachst 
daran, rein auBerlich die Menschen auszusieben, die wir glaubten fiir den Aufbau der 
Schutzstaffel nicht brauchen zu konnen. 

Die Art der Auslese konzentrierte sich auf die Auswahl derjenigen, die korperlich dem 
Wunschbild, dem nordisch-bestimmten Menschen, am meisten nahekommen. AuBere 
Merkmale wie GroBe und rassisch entsprechendes Aussehen spielten und spielen dabei eine 
Rolle. 

DaB dieses Prinzip im Laufe der Jahre, je mehr wir Erfahrungen sammelten, besser und 
scharfer ausgebaut wurde, brauche ich Ihnen nicht zu versichern. Ebenso bitte ich Sie, 
uberzeugt zu sein, daB bei uns die vollste Klarheit dariiber besteht, daB es bei dieser 
Auslese niemals einen Stillstand geben kann. Jahr um Jahr werden unsere Forderungen 
in demselben MaBe scharfer, als durch die Auswirkung der deutschen Rassegesetze und das 
immer mehr erwachende Verstandnis fiir Blut und Zucht der Aufstieg der deutschen 
Menschheit anhebt. 

Es muB so sein, daB die Bedingungen, die in hundert oder mehr Jahren von unseren 
Nachfolgern gestellt werden, um ein vielfaches mehr vom einzelnen verlangen, als es heute 
der Fall sein kann. 

Ebenso wissen wir, daB die erste nach auBeren Gesichtspunkten - heute nach Ahnentafeln 
und vielfachen Untersuchungen erganzte Auswahl - nur das erste, aber auch nur das allererste 
Ausleseprinzip sein kann, daB ein durch alle Jahre des Lebens in der Schutzstaffel 
gehender AusleseprozeB die Fortsetzung sein muB und daB die Aussiebung der 
charakterlich, willensmaBig, herzensmaBig und damit blutsmaBig fiir uns nicht Tauglichen 
folgen muB. 

Durch Gesetze, die wir uns selbst geben, wollen wir fiir alle Zukunft dafiir sorgen, daB nicht 
etwa jeder Sohn einer im Sippenbuch der SS eingetragenen SS-Familie die 
Anwartschaft oder gar das Recht hat, wieder SS-Mann zu werden, sondern wir 
wollen dafiir sorgen, daB immer nur ein Teil der Sonne dieser Familien von uns als SS- 
Manner aufgenommen und anerkannt werden und werden weiter darauf bedacht sein, daB 
standig die Auslese und der Blutstrom besten deutschen Blutes des gesamten Volkes in die 
Schutzstaffel Eingang nehmen moge. - Dies zunachst zum Prinzip der Auslese. 



Freiheitswille und Kampfgeist. 

Die zweite Richtlinie und Tugend, die wir uns bemiihten der Schutzstaffel 
anzuerziehen und ihr als in ihr wohnende, unausloschbare Eigenschaft fiir alle Zukunft 
mitzugeben, ist der Freiheitswille und Kampfgeist. 

Leistungsprufungen. 

Wir haben von jeher den Ehrgeiz gehabt in jedem Kampf und an jeder Stelle die besten sein 
zu wollen. Und wir freuen uns hierbei iiber jeden Menschen und jeden Verband, der mit 
seinen Leistungen und seinem Kampfgeist dem unseren gleichkommt oder uns uberflugelt, 
denn jeder, der uns gleichkommt ist ein Gewinn fiir Deutschland und ware fiir uns der Beweis, 
daB wir selbst zu wenig Kraft in uns hatten und daB wir unsere Anstrengungen zu verdoppeln, 
unseren Willen zum Kampf noch zu lautern und unsere Harte gegen uns selbst noch zu 
stahlen hatten. 

Durch harteste Schule, durch die zeitlebens jeder von uns zu gehen hat, durch Jahr fiir Jahr 
abzulegende Leistungsprufungen sorgen wir dafiir, daB der Mut und Kampfgeist jedes 
einzelnen, vor allem aber des Fiihrerkorps immer wieder auf die Probe gestellt wird. Wir 
werden gleichzeitig durch diese jahrlich von uns geforderten Leistungen einen Riegel 
davorschieben, daB je in unseren Reihen die dem deutschen Volk schon so oft zur todlichen 
Gefahr gewordene Gemutlichkeit einziehen kann. Weiterhin wird eine Gemeinschaft, von der 
in gleichen Abstanden bis ins Alter hinein korperliche und willensmaBige Leistungen 
gefordert werden, einfach bleiben und auf die Dauer Dinge von sich weisen, die fiir ein 
behabiges Leben zwar schon sein mogen, die aber unsere Kraft fiir Deutschland schwachen 
und den Kampfgeist zum Erlahmen bringen konnten. 

Treue und Ehre. 

Als dritte Richtlinie und Tugend, die zum Aufbau und Wesen dieser Schutzstaffel 
notwendig ist, sind die Begriffe Treue und Ehre zu nennen. Beide sind unlosbar 
voneinander. Sie sind niedergelegt in zwei Satzen, in dem Satz, den der Fiihrer uns 
geschenkt hat: „Meine Ehre heiBt Treue" und in dem Satz des alten deutschen Rechts: 
„Alle Ehre von Treue kommt." 

Viele Dinge, so lehren wir den SS-Mann, konnen auf dieser Erde verziehen werden, eines 
aber niemals, die Untreue. Wer die Treue verletzt, schlieBt sich aus aus unserer Gesellschaft. 
Denn Treue ist eine Angelegenheit des Herzens, niemals des Verstandes. Der Verstand mag 
straucheln. Das ist manchmal schadlich, jedoch niemals unverbesserlich. Das Herz aber hat 
immer denselben Pulsschlag zu schlagen, und wenn es aufhort, stirbt der Mensch genau so 
wie ein Volk, wenn es die Treue bricht. Wir meinen hiermit Treue jeder Art, Treue zum 
Fiihrer und damit zum deutschen germanischen Volk, seinem Willen und seiner Art, Treue 
zum Blut, zu unseren Ahnen und Enkeln, Treue zu unserer Sippe, Treue zum Kameraden und 
Treue zu den unverriickbaren Gesetzen des Anstandes, der Sauberkeit und der Ritterlichkeit. 
Es siindigt einer gegen Treue und Ehre nicht nur dann, wenn er untatig seine oder der 
Schutzstaffel Ehre verletzen laBt, sondern vor allem auch dann, wenn er die Ehre anderer 
nicht achtet, Dinge verspottet, die anderen heilig sind oder wenn er fiir Abwesende, Schwache 
und Schutzlose nicht mannlich und anstandig eintritt. 

Gehorsam. 

Die vierte Richtlinie und Tugend, die fiir uns gilt, ist die des Gehorsams; des 
Gehorsams, der bedingungslos aus hochster Freiwilligkeit kommt, aus dem Dienst an unserer 
Weltanschauung, der bereit ist, jedes, aber auch jedes Opfer an Stolz, an auBeren Ehren und 
all dem, was uns personlich lieb und wert ist, zu bringen; des Gehorsams, der nicht ein 



einziges Mai zaudert, sondern bedingungslos jeden Befehl befolgt, der vom Fiihrer kommt 
oder rechtmaBig von den Vorgesetzten gegeben wird; des Gehorsams, der ebenso in der Zeit 
des politischen Kampfes, wenn der Freiheitswille glaubt, sich emporen zu miissen, 
stilleschweigt, der bei wachesten Sinnen und gespanntester Aufmerksamkeit gegen den 
Gegner, wenn es verboten ist, nicht den Finger riihrt, der ebenso bedingungslos gehorcht und 
zum Angriff geht, auch wenn er einmal glauben sollte, es in seinem Herzen nicht iiberwinden 
zu konnen. 

Wir sind so ehrlich, nicht von uns zu behaupten, daB alle diese Gesetze bis zum 
letzten Mann und bis zum letzten, tiefsten Verstandnis schon erfaBt sind. Wir glauben 
aber behaupten zu konnen, daB in nunmehr sechs Jahren die Schutzstaffel im groBen nach 
diesen Richtlinien angetreten ist, aufgebaut wurde und nach ihnen lebt. Wir wissen, daB wir 
Jahr fiir Jahr mehr von diesen Tugenden in uns aufnehmen und sie mehr und mehr zum 
selbstverstandlichen Gut jedes SS-Mannes werden. Wir sind der Uberzeugung, daB, wenn wir 
einst nach Jahren, friiher oder spater, dann, wenn es das Schicksal bestimmt, als erste 
Generation dieser Schutzstaffel nicht mehr sind, wir diese Tugenden als voiles Erbe, als beste 
Tradition denen, die nach uns SS-Manner sind, iiberliefern konnen. 

Heiratsgesetz. 

Entsprechend diesen Richtlinien und Tugenden haben wir uns selbst Gesetze gegeben und 
das Leben unserer Gemeinschaft eingerichtet und den Weg festgelegt fiir eine feme Zukunft. 
- Als erstes Gesetz wurde im Jahre 1931 der SS-Befehl erlassen, der die Heirats- und 
Verlobungsgenehmigung fiir jeden SS-Mann vorschrieb. Wir haben die Folgerung 
gezogen aus der Erkenntnis vom Wert des Blutes. Wir sind uns dariiber klar geworden, 
daB es unsinnig ware den Versuch zu unternehmen, Manner rassischer Auslese zu sammeln 
und nicht an die Sippe zu denken. Wir wollten und wollen nicht den Fehler der Soldaten- und 
Mannerbunde der Vergangenheit machen, die Jahrhunderte wohl bestehen mogen und dann, 
weil der Blutstrom der Zucht und die Tradition der Sippe fehlt, ins Nichts versinken, wir 
wissen ja aus tiefster, innerster Uberzeugung, daB eine Gemeinschaft nur dann, wenn sie in 
Ehrfurcht vor den Ahnen der fernsten und grauesten Vorzeit, iiberzeugt von der ewigen 
Herkunft ihres Volkes lebt, imstande sein wird, den Weg in die Zukunft zu gehen. Wir wissen, 
daB nur dann, wenn die Erkenntnis ganzen Blutes als Verpflichtung aufgefaBt wird, als 
heiliges Vermachtnis, das in artreiner Sippe weiter zu vererben ist, eine Rasse und ein Volk 
das ewige Leben haben. Wir sind durchdrungen von der Uberzeugung, daB nur die 
Generation, die eingebettet ist zwischen Ahnen und Enkeln, den richtigen 
MaBstab fiir die GroBe ihrer Aufgabe und Verpflichtung und fiir die Winzigkeit ihrer 
eigenen und verganglichen Bedeutung in sich aufnimmt. 

Der Sieg des Kindes. 

Wir haben erfahren, daB nur der Mensch dieser Uberzeugung auch in den Zeiten des 
Erfolges sich bescheiden lernt und den Fehler des Ubermutes, der Uberheblichkeit vermeiden 
lernt, daB ebenfalls nur solche Menschen die Zeiten schwerster Belastung mit derselben 
eisernen Ruhe ertragen, wie sie die Zeiten des Gliickes bescheiden und spartanisch einfach 
iiberleben. Wir lehren deswegen iiber das Gesetz des Heiratsbefehls hinaus unsere SS-Manner, 
uber die Erziehung zur Wahl der artgemaB richtigen Frau hinaus, daB all unser Kampf, der 
Tod der zwei Millionen des Weltkrieges, der politische Kampf unserer letzten 15 Jahre, der 
Aufbau unserer Wehrmacht zum Schutze unserer Grenzen vergeblich und zwecklos ware, 
wenn nicht dem Sieg des deutschen Geistes der Sieg des deutschen Kindes folgen 
wurde. 

Wir haben es uns als eine unserer Aufgaben gesetzt, auch hier nicht mit Rede und Wort, 
sondern durch Tat und Beispiel in unseren eigenen Reihen voranzugehen. Wir werden es 



heute und in aller Zukunft unseren Mannern wieder einpragen, daB der heiligste und 
wertvollste Mensch unseres Volkes jede der Heiligkeit ihrer Pflicht bewuBte Mutter unseres 
Blutes und daB das kostbarste Gut das deutsche Kind ist. 

Ehrengesetz des SS-Mannes. 

Als weiteres Gesetz wurde an diesem 9. November 1935 durch Befehl festgelegt, daB jeder 
SS-Mann seine Ehre mit der Waffe zu verteidigen das Recht und die Pflicht 
habe. Es wurde zugleich in dem Befehl festgelegt, daB SS-Mann im Sinne des Ordens der SS 
jeder Angehorige der SS ist, der nach Ableistung einer Zeit von IV2 Jahren als Anwarter, nach 
Ableistung seines SS-Eides auf den Fiihrer, nach ehrenvoller Ableistung seiner Arbeitsdienst- 
und Wehrpflicht mit 21 Jahren den SS-Dolch, die Waffe, verliehen bekommt und damit als 
vollgultiger SS-Mann in den Orden der SS aufgenommen wird. SS-Mann ist jeder von 
uns, ob Mann dem Dienstgrade nach oder Reichsfiihrer. Wir haben uns dieses Ehrengesetz 
gegeben, weil wir der Uberzeugung sind, daB nur der Mann, der weiB, daB er fiir jede seiner 
Taten und seiner Worte an irgendeiner Stelle einmal zur Verantwortung gezogen wird, den 
letzten Sinn unserer Gemeinschaft erfassen wird und wieder lernt, als untadelig sauberer 
Soldat des Lebens seinem Volke zu dienen. Denn dieses Ehrengesetz verpflichtet ihn ebenso 
zur Wanning der eigenen Ehre, wie es die Achtung der anderen von ihm verlangt und wie es 
bei aller Grundsatzstrenge, Giite und GroBherzigkeit gegenuber seinen Kameraden, seinen 
Volksgenossen und seinen Mitmenschen uns als Pflicht auferlegt. 

Zu ein paar Problemen darf ich nunmehr Stellung nehmen. Zum ersten. In einem Biichlein, 
das „50 Fragen und Antworten fiir den SS-Mann" iiberschrieben ist, steht als erste 
Frage: „Wie lautet dein Eid?" 

Die Antwort ist: „Wir schworen dir, Adolf Hitler, als Fiihrer und Kanzler 
des Deutschen Reiches Treue und Tapferkeit. Wir geloben dir und den von dir 
bestimmten Vorgesetzten Gehorsam bis in den Tod. So wahr uns Gott helfe!" 

Die zweite Frage lautet: „Also glaubst Du an einen Gott?" 

Die Antwort lautet: „Ja, ich glaube an einen Herrgott." 

Die dritte Frage lautet: „Was haltst Du von einem Menschen, der an keinen Gott 
glaubt?" 

Die Antwort lautet: „Ich halte ihn fiir iiberheblich, groBenwahnsinnig und 
dumm; er ist nicht fiir uns geeignet." 

Ich habe Ihnen diese drei Fragen und Antworten mitgeteilt, um damit eindeutig unsere 
Stellung zur Religion darzutun. Seien Sie iiberzeugt, wir waren nicht fahig dieses 
zusammengeschworene Korps zu sein, wenn wir nicht die Uberzeugung und den Glauben an 
einen Herrgott hatten, der iiber uns steht, der uns und unser Vaterland, unser Volk und diese 
Erde geschaffen und uns unseren Fiihrer geschickt hat. 

Wir sind heilig davon iiberzeugt, daB wir nach den ewigen Gesetzen dieser Welt fiir 
jede Tat, fiir jedes Wort und fiir jeden Gedanken einzustehen haben, daB alles, 
was unser Geist ersinnt, was unsere Zunge spricht, und was unsere Hand vollfuhrt, mit dem 
Geschehen nicht abgetan ist, sondern Ursache ist, die ihre Wirkung haben wird, die im 
unentwegten, unentrinnbaren Kreislauf zum Segen oder Unsegen auf uns selbst und auf unser 
Volk zuriickfallt. Glauben Sie, Menschen mit dieser Uberzeugung sind alles 
andere als Atheisten. Wir verbitten uns aber, deswegen, weil wir uns als 
Gemeinschaft nicht fiir diese oder jene Konfession, nicht fiir irgendein Dogma 
festlegen, oder auch nur von irgendeinem unserer Manner dieses verlangen, 



unter MiBbrauch des Wortes Heide als Atheisten verschrien zu werden. Wir 
nehmen uns allerdings das Recht und die Freiheit, einen scharfen und sauberen Strich 
zwischen kirchlicher, konfessioneller Betatigung und politischem, 
weltanschaulichem Soldatentum zu Ziehen und werden jeden Ubergriff auf das scharfste 
abwehren, ebensosehr wie wir unseren Mannern trotz vielen berechtigten Ingrimms und 
schlechtester Erfahrungen, die unser Volk auf diesem Gebiete in der Vergangenheit machte, 
dazu erziehen, daB all das, was irgendeinem Volksgenossen heilig ist - aus seiner 
Erziehung und Uberzeugung heraus - von uns ohne jede Krankung durch Wort oder 
Tat geachtet wird. 

Blut und Boden. 

Die zweite Feststellung mochte ich hier vor Ihnen, deutsche Bauern, als Reichsfiihrer SS, 
der ich selbst nach Abstammung, Blut und Wesen, Bauer bin, treffen: Der in der 
Schutzstaffel von Anbeginn vertretene Gedanke des Blutes ware zum Tode 
verurteilt, wenn er nicht unlosbar mit der Uberzeugung vom Wert und von der 
Heiligkeit des Bodens verbunden ware. Von Anfang an hat das Rasse- und Siedlungs- 
Hauptamt in seinem Namen den Begriff „Blut und Boden" in anderen Worten, aber im selben 
Sinn niedergelegt. Ich darf Sie versichern, daB es kein Zufall ist, daB der 
Reichsbauernfiihrer des Deutschen Reiches seit Jahren als Fiihrer der SS angehort und als 
Obergruppenfiihrer Chef dieses Rasse- und Siedlungs-Hauptamtes ist, sowie es kein 
Zufall ist, daB ich Bauer bin und dem Reichsbauernrat angehore. Bauern und SS-Manner 
gehoren beide nicht zu den Arten von Menschen, die uberfliissig viele liebenswiirdige und 
freundliche Worte sagen. Es sei aber hier klar und deutlich vernehmbar ausgesprochen, so wie 
es bisher war, soil es nach unserem Willen auch fiir die Zukunft sein. Da wo die Bauern 
Adolf Hitlers stehen, werden sie die Schutzstaffel immer als treuesten Freund 
an ihrer Seite haben, genau so wie wir wissen, daB da, wo die Schutzstaffel Adolf 
Hitlers steht, der deutsche Bauer als bester Kamerad und Freund ihr zur Seite 
steht. So ist es heute und so sei es fiir alle Zukunft. 

Sicherheitsdienst und Geheime Staatspolizei. 

Ich weiB, daB es manche Leute in Deutschland gibt, denen es schlecht wird, wenn sie 
diesen schwarzen Rock sehen; wir haben Verstandnis dafiir und erwarten nicht, daB wir 
von allzu vielen geliebt werden. Achten werden und sollen uns alle, denen Deutschland am 
Herzen liegt, fiirchten sollen uns die, die irgendwie und irgendwann dem Fiihrer und der 
Nation gegemiber ein schlechtes Gewissen haben mussen. Fiir diese Menschen haben wir eine 
Organisation ausgebaut, die Sicherheitsdienst heiBt, und ebenso stellen wir als SS die 
Manner fiir den Dienst in der Geheimen Staatspolizei. Wir werden unablassig 
unsere Aufgabe, die Garanten der Sicherheit Deutschlands im Innern zu sein, erfiillen, ebenso 
wie die deutsche Wehrmacht die Sicherung der Ehre und GroBe und des Friedens des Reiches 
nach auBen garantiert. Wir werden dafiir sorgen, daB niemals mehr in Deutschland, 
dem Herzen Europas, von innen oder durch Emissare von auBen her die 
jiidisch-bolschewistische Revolution des Untermenschen entfacht werden 
kann. Unbarmherzig werden wir fiir alle diese Krafte, deren Existenz und 
Treiben wir kennen, am Tage auch nur des geringsten Versuches, sei er heute, 
sei er in Jahrzehnten oder in Jahrhunderten, ein gnadeloses Richtschwert sein. 

Bolschewismus keine Tageserscheinung. 

Ich komme damit zum Anfang zuriick und mochte noch einmal betonen, wir sehen im 
Bolschewismus keine Tageserscheinung, die leichthin aus der Welt herausdebattiert 
oder unseren Wiinschen gemaB weggedacht werden konnte. Wir kennen ihn, den Juden, das 



Volk, das aus den Abfallprodukten samtlicher Volker und Nationen dieses Erdballes 
zusammengesetzt und alien den Stempel seiner jiidischen Blutsart aufgedriickt hat, dessen 
Wunsch die Weltherrschaft, dessen Lust die Zerstorung, dessen Wille die Ausrottung, dessen 
Religion die Gottlosigkeit, dessen Idee der Bolschewismus ist. Wir unterschatzen inn nicht, 
weil wir inn seit Jahrtausenden kennen, wir uberschatzen inn nicht, weil wir an eine gottliche 
Sendung unseres Volkes und unsere durch Adolf Hitlers Fiihrung und Werk wieder 
auferstandene Kraft glauben. 

Die Schutzstaffel. 

In diesem neuerstandenen Volk sind nun wir, die Schutzstaffel, nach des Fiihrers Befehl 
gegriindet worden und gewachsen. Wenn ich heute versuchte Ihnen zu beschreiben, was 
Organisation, Aufbau und Aufgabe der SS sei, so wird trotzdem niemand uns begreifen 
konnen, der nicht innerlich mit seinem Blut und seinem Herzen uns zu erfassen versucht. Es 
laBt sich nicht erklaren warum wir, an Zahl so wenig, im Rahmen des 
deutschen Volkes rund zweihunderttausend Mann, diese Kraft in uns haben. Es 
laBt sich nicht logisch erlautern, warum heute jeder von uns, der den schwarzen Rock tragt, 
ganz gleich, wo er sei, von der Kraft dieser unserer Gemeinschaft getragen wird, sei es, daB er 
im Sattel des Renngaules sitzt, auf dem Sportplatz ficht, sei es, daB er als Beamter dient, sei es, 
daB er als Arbeiter am Bau Steine tragt, oder sei es, daB er an hochster Staatsstelle regiert, daB 
er als Soldat Dienst tut, sei es, daB er menschlich irgendwo - vielleicht ungesehen - seinen 
Mann zu stellen hat. Jeder von uns weiB, daB er nicht allein steht, sondern das diese 
unerhorte Kraft von zweihunderttausend Menschen, die zusammengeschworen 
sind, ihm unermeBliche Kraft verleihen, ebenso wie er weiB, daB er als Reprasentant dieses 
schwarzen Korps dieser seiner Gemeinschaft durch beste Leistung an seinem Platz Ehre zu 
machen hat. So sind wir angetreten und marschieren nach unabanderlichen 
Gesetzen als ein nationalsozialistischer Orden nordisch bestimmter Manner 
und als eine geschworene Gemeinschaft ihrer Sippen, den Weg in eine feme 
Zukunft und wiinschen und glauben, wir mochten nicht nur sein die Enkel, die es 
besser ausfochten, sondern daruber hinaus die Ahnen spatester, fiir das ewige 
Leben des deutschen germanischen Volkes notwendiger Geschlechter.